Enck, P: Darm an Hirn Restposten
Der geheime Dialog unserer beiden Nervensysteme und sein Einfluss auf unser Leben
Von:Enck, Paul;Frieling, Thomas;Schemann, Michael
ISBN: 9783451600159
ISBN-10: 3451600153
EAN:
Artikelnummer: 14938213
Lieferantenbestellnummer: 14938213
Herder Verlag GmbH,Geb ,2017 ,208 Seiten
Restposten - Kein Rückgaberecht - möglicherweise 2. Wahl
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Dass wir zwei Hirnhälften mit unterschiedlichen Aufgaben besitzen, das weiß jeder. Aber dass wir auch zwei Gehirne in uns tragen, ist den wenigsten Menschen bewusst. Zwar reden alle von Bauchgefühl, doch WER da wirklich fühlt und WAS gefühlt wird, davon fehlt uns jede Vorstellung.
Neue, spannende Fragen tun sich auf: Welche Rolle spielt das Bakterien-Biotop im Dickdarm? Beeinflusst er unsere Nerven? Kann er uns mutig oder ängstlich machen, vielleicht auch depressiv? Welche Risiken birgt der Transfer von Stuhl? Können wir Nahrung zu Medizin machen?
Auf dem langen Weg vom Mund bis zum After kann es zu vielen Kommunikationsproblemen kommen. Manche davon sind lebensbedrohlich, andere nehmen 'nur' die Lebensqualität, wie etwa Reizdarm oder -Reizmagen, die in Deutschland Millionen Menschen betreffen. Aufstoßen und Verstopfung, Durchfall, Blähungen und Krämpfe können alle Folge einer Nervenkrankheit im Bauchhirn sein.
Vielen Patienten kann erst dann geholfen werden, wenn sie einen spezialisierten NEUROgastroenterologen aufsuchen, von denen es in Deutschland aber gerade mal eine Handvoll gibt. Dieses Buch gibt unterhaltsam und verständlich Einblicke in ein faszinierendes Forschungsfeld, dass uns alle betrifft!
Die Autoren des Buches fasziniert das Bauchhirn seit mehr als drei Jahrzehnten, und sie sind die führenden Experten in der Neurogastroenterologie: Paul Enck, Psychologe und Psychosomatik-Experte der Universität Tübingen, Thomas Frieling, Neurogastroenterologe und Klinikchef in Krefeld und Michael Schemann, als Humanbiologe Nervenforscher an der TU München. Die Drei haben das Fach von der Pike auf erkundet - im Selbstversuch, mit verschluckten Mozartkugeln als Sonden oder auch dem Finger im Po. Ihr Ziel ist, die Medizin wachzurütteln und den Blick stärker auf das zweite Gehirn in unserem Körper zu lenken, seine Fehlfunktionen, aber auch sein Potenzial.
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