Niehaus, P: Hdb. astrolog. Biografiearbeit

Von:Niehaus, Petra

ISBN: 9783871860911

ISBN-10: 3871860913

EAN:

Artikelnummer: 526133

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Chiron Verlag,

Kt ,1998 ,293 Seiten

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Das Handbuch der astrologischen Biographiearbeit
Petra Niehaus
Seiten: 300

Die Autorin zeigt auf, wie die Einbettung der individuellen Lebensgeschichte in astrologische Entwicklungszyklen erkannt werden kann. Sie beschreibt, welche astrologischen Techniken bei der Erforschung der eigenen Biografie eine Hilfe sein können und wie durch diese Techniken das Aufschreiben der persönlichen Lebensgeschichte strukturiert und zeitlich gegliedert werden kann.
Es richtet sich an alle, die mit Hilfe der Astrologie auf die Abenteuerreise der Selbstentdeckung gehen wollen. Es eignet sich besonders zur biografischen Eigenanalyse für werdende und bereits beratend tätige Astrologen.

Biographie

Petra Niehaus (1954) ist seit 1983 geprüfte Astrologin (IAS Taeger Schule. Sie leitet Ausbildungsgruppen in Aachen und Berlin. Neben der Astrologie befaßt sie sich intensiv mit buddhistischen Themen. Sie gibt seit 1984 den Jahreskalender Sternenlichter heraus.

Leseprobe

Grundlegendes zur astrologischen Biografiearbeit
Die astrologische Bildersprache ist eine Fremdsprache, die erlernt werden will. Wer mit diesem Buch arbeiten möchte, braucht Grundkenntnisse dieser Sprache. Wir haben vielleicht Kurse besucht, uns mit Handbüchern die wesentlichen Vokabeln angeeignet, doch reichhaltig und vielfältig wird unser Wortschatz und unsere Aussprache erst vor Ort. Englisch wird am besten in England gelernt, Astrologie lernen wir im Land der Sterne.


Wo liegt dieses Land?

Unsere UrahnInnen - die BegründerInnen der Astrologie - wussten hierüber Bescheid. Seitdem es Menschen gibt, beobachteten sie die Phänomene des Himmels und der Natur und lebten in ihnen, waren verbunden mit ihnen. Sie lebten mit dem Auf- und Untergehen von Sonne und Mond, mit den Zyklen, die sich dazu in der Natur fanden, mit dem Kreisen der Wandelsterne (Planeten). Sie beobachteten, lebten, lernten, zogen Schlüsse, sahen Himmel und Erde als Eins, bereiteten sich mit Hilfe ihrer Beobachtungen auf die kommende Zeit vor. Das Land der Sterne ist oben im Himmel und in uns - in Einem. Unser Beobachtungsposten ist auf der Erde: Von hier aus richtet sich der Blick in die Sterne und gleichzeitig und gleichermaßen auf die Welt, auf uns selbst. Wir brauchen erfahrene LehrerInnen, die uns die Augen öffnen, unseren Blick klären, denn mit diesen - unseren - Augen erforschen wir die Sterne, die Natur und uns selbst. Dieses Land ist ein Beobachtungsposten, der in uns selbst liegt. Astrologie vor Ort zu lernen, bedeutet, sich zunächst intensiv mit sich selbst und den Beobachtungen am eigenen Leben und der Umgebung zu befassen und die Entdeckungen mit anderen Reisenden auszutauschen.


Beobachtung schulen

Zunächst beobachten wir uns selbst und unsere Umgebung und bringen dies in Bezug zum Lauf der Planeten. Dann beobachten wir andere Menschen, wir studieren ihre Geburtsbilder, ihre ganz persönliche Geschichte, ihre Biografie. Dann stellen wir fest, dass es bei aller Individualität Ähnlichkeiten und Gesetzmäßigkeiten gibt, dass Planeten ihre Rhythmen haben und wir - auch heute noch - mit dieser Rhythmik in verbindung stehen.


Astrologie lernen

Astrologische Biografiearbeit ist hilfreich, um die astrologischen Prinzipien und Techniken an uns selbst zu überprüfen. Die Transite unseres Lebens zu rekapitulieren, Progressionen zu überprüfen, Sonnenbogendirektionen zu sortieren, Solare zu verstehen und all diese Techniken gegeneinander abzugrenzen und miteinander zu kombinieren, unser Geburtsbild zu deuten, ist mit Hilfe unseres eigenen Lebenslaufs am besten zu realisieren, denn niemanden kennen wir so gut wie uns selbst.


Lebensfäden aufrollen

Da die meisten von uns aber aus einer ganz persönlichen Fragestellung zur Astrologie kommen, ist sie auch ein Instrumentarium, um unserem Leid, unseren Ängsten und unseren Fragen auf die Spur zu kommen. Befassen wir uns mit unserem Werdegang, unserer Herkunft, kann sich entschlüsseln, wozu wir hier sind, was wir zu tun haben - so wie im Geburtsbild der Weg vom IC (dem tiefsten Punkt) zum MC (dem Zenit) zu gehen ist. Durch die Biografiearbeit entdeckenn wir den roten Faden unseres Lebens. Wir können erkennen, wo wir stehen, welche Konflikte in unserem Leben ungelöst sind, welche Themen wieder und wieder auftauchen und auf Bearbeitung warten. Wir sehen den Fluss unseres Lebens mit seinen Unterbrechungen, wir sehen, welche Lebensthemen und Talente wir nicht gelebt haben.


Historisch denken

Durch die Biografiearbeit können wir uns üben, uns als Wesen mit Geschichte zu betrachten, die in einer ganz bestimmten Zeit groß geworden sind und von Eltern groß gezogen wurden, die wiederum eine Geschichte haben. Wir können uns in einem historischen Umfeld, im jeweiligen Zeitgeist entdecken. Ob wir Krieskinder, Nachkriegskinder oder 68er Kinder sind, macht einfach einen riesigen Unterschied. Gleichzeitig leben wir mit all unseren Prozessen in einer Welt, mit der wir verbunden sind, von der wir durchdrungen und abhängig sind, für die wir die Verantwortung tragen, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. In der Astrologie gibt es die überpersönlichen , langsam laufenden Planeten, die die Zugehörigkeit zu kollektiven Prozessen verdeutlichen.


Neurosen erkennen

Darüber hinaus finden wir bei einer gründlichen Untersuchung aller astrologischen Faktoren mit Sicherheit Hinweise, die uns helfen, krankmachende, neurotische und suchtbildende Faktoren zu erkennen und anzugehen. Wir kennen zwar niemanden so gut wie uns selbst, sind aber auch für niemanden so blind wie für uns. Biografiearbeit hilft uns, die Bedingtheit und Zwangsläufigkeit unseres Lebens besser zu verstehen, die blinden Flecken mit Farbe zu versehen, damit wir uns annnehmen und mögen lernen und Verantwortung für uns selbst übernehmen. In diesem Sinne wirkt astrologische Biografiearbeit therapeutisch. Da wir mit ihr einen recht disziplinierten, langsamen Weg gehen, werden wir auf keinen Fall schnelle Lösungen erzielen.


Mythen auflösen

Wir haben uns mit den Jahren ein Selbstbild zugelegt, einen Mythos von uns selbst geschaffen, der für unser Überleben nötig war, und dem wir auf die ein oder andere Weise huldigen. Von dieser Mythenbildung waren und sind natürlich auch unsere Eltern und Verwandten betroffen. Es ist zu Vergröberungen, Festlegungen und Stilisierngen gekommen. Bei der Biografiearbeit geht es darum, diese Mythen zu zerstören, um die lebendigen, vielschichtigen und widersprüchlichen Prozesse, die bei uns allen ablaufen, würdigen zu können. Gleichzeitig geht es auch darum, mit überkommenen astrologischen Mythen und Stereotypen aufzuräumen.

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